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KUNST IM HOTEL. Warum machen wir das eigentlich?

22/08/2018

Was gibt’s denn da zu Gucken?

Eine ganze Menge. Und der Anblick lohnt sich.
Seitdem wir im Juni 2009 das Hotel übernommen haben, zeigen wir KUNST IM HOTEL. Gleich zweimal im Jahr übernimmt eine Künstlerin oder ein Künstler für jeweils 6 Monate unser Haus und präsentiert sich in einer Einzelausstellung. Der gesamte öffentliche Bereich unseres Hotels wird damit zu einem flexiblen visuellen Kunstraum, der sich mit jeder Ausstellung aufs Neue verwandelt.

In Ausstellungen aus den Gattungen Malerei, Zeichnung, Graphik oder Photographie spiegelt sich die Vielfalt von zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen wider.

Wir freuen uns immer, wenn neue Kunstwerke bei uns „einziehen“, und unseren Gästen einen interessanten und anregenden An- und Ausblick bieten. Tatsächlich scheint sich das Haus mit jeder einzelnen Ausstellung zu verwandeln. Es verändert sein „Gesicht“, und es braucht immer einige Zeit, bis die neuen Arbeiten dann tatsächlich „bei uns eingezogen sind“. Figurativ oder abstrakt, satter Farbenrausch oder zarte Zeichnung. Aquarell, Lithographie, Collage oder Photographie. Gesprayte Kunst auf großer Leinwand, die übrigens dem Künstler Dominik Hebenstreit fast schon (zu) klein erschien. Vergleichsweise klein war sie auch – im Unterschied zu einem riesigen Mural auf einer Häuserwand. Ganz viel Farbe oder radikale reduzierte Monochromie. Öl, Acryl, Buntstift, Bleistift, Tusche. So vielfältig wie die Sujets und Materialien sind auch die Künstler, die schon bei uns waren. Die Künstler, deren Arbeiten wir ein „Zuhause auf Zeit“ geben durften, kommen bisweilen direkt aus der Nachbarschaft. So wie Mary Kruse und Marlies Blauth oder Elisabeth Krogull. Aus Neuss wie Melanie Richter. Aus Wuppertal wie Inge Heinicke-Baldauf, Bernd Bähner, Ruth Velser, Tati Strombach-Becher, Dominik Hebestreit und Otto Zech. Oder aus Hilden wie Dagmar Hebestreit, aus Berlin wie Esther Zimmermann, vom Bodensee wie Claudia Leitenstorfer oder aktuell aus Köln, wie Danny Frede.

Gewinne, Gewinne, Gewinne.

Wir erleben KUNST IM HOTEL als Gewinn für wirklich alle Beteiligten, eine klassische Win-Win-Win-Situation (ja, es sind sogar drei „Win“) wie aus dem Lehrbuch. Und hier sind sie nun, gleich drei Hauptgewinne

Gewinn Nr 1: Unsere Gäste erleben mit KUNST IM HOTEL ein immer wieder „anderes“ Haus. Sie freuen sich über einen sich wandelnden neuen Anblick, der sich nicht aufdrängt, aber gleichsam präsent ist. Und es ist tatsächlich ein fühlbarer Unterschied, ob man sein Frühstück in Begleitung eines hauchzarten Aquarells oder einer leichten Tusche Zeichnung oder im nachtschwarzen Dunkelblau einer großformatigen Leinwand genießt. Ja, Kunst wirkt nicht allein raumgreifend, sondern sie berührt ganz unmittelbar den Betrachter.

Gewinn Nr 2: Der Künstler oder die Künstlerin hat mit dieser Form der Einzelausstellung die Gelegenheit, außerhalb des Ateliers Werke in einer besonderen Wohnumgebung zu inszenieren. Dies kommt die einem privaten lebendigen Raum so viel näher als die Neutralität des White Cube einer Galerie. Auf welche Weise wirkt eine Arbeit im Raum? Wie präsentiert sie sich inmitten einer Einrichtung von Möbeln? Setzt sie sich im Einklang oder aber umgekehrt in deutlicher Opposition durch? Ja, wir sind uns bewusst, dass ein Frühstückszimmer mit ganz vielen Tischen und noch mehr Stühlen wohl nicht die allgemein verbreitete Wohnumgebung ist. Die Künstler und unsere Gäste wissen das auch. Es ist auch nicht notwendigerweise der jeweilige Einrichtungsstil, sondern einfach die Tatsache, dass auch ein privater Wohnraum Möbel hat. Einen Tisch, Stühle, ein Sofa oder Sessel, dass da auch ein Schrank steht All‘ dies macht fühlbar und damit besser vorstellbar, wie ein Kunstwerk wirkt.

Gewinn Nr. 3: Wir, die wir jeden Tag im Hotel leben und arbeiten, freuen uns einfach immer wieder auf’s Neue an originaler Kunst an unseren Wänden.

Und ganz wichtig: Von unserer Seite ist KUNST IM HOTEL ein Projekt ohne finanzielle Interessen. Es ist für uns kein Geschäftsmodell, sondern reine Freude an der Kunst. Ganz im Sinne unserer Definition von Nachhaltigkeit.

Keine „Zahnarztwartezimmermitdenseerosenvonmonet“

Nein, dies wird jetzt kein Plädoyer gegen das allgegenwärtige Allgemeingut der „Zahnarztwartezimmerseerosenvonmonet“. Und selbst, wenn sie dieses Wortungetüm vielleicht beim ersten Lesen gar nicht aufdröseln konnten. Ich bin sicher, Sie kennen das Phänomen: in der übermäßigen Wiederholung schleift sich jede Überraschung ab. Alles schon mal gesehen.
Ich erkläre in diesem Zusammenhang übrigens ausdrücklich und nachdrücklich, dass wir den Großmeister des Lichts, Claude Monet außerordentlich schätzen. Nur nebenbei: Eine sehr spannende Sonderausstellung zeigt übrigens in diesem Jahr die Albertina, Wien. Die Retrospektive beschreibt Monets Weg von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu den allerletzten Gemälden, die in seinem Garten in Giverny entstanden sind.

Wir erleben mit KUNST IM HOTEL vielmehr ganz unmittelbar die Einzigartigkeit einer Arbeit, freuen uns über die Begegnung mit dem Künstler. Wir sind gespannt auf das Gespräch mit unseren Gästen, die aufmerksam wahrnehmen, was da an unseren Wänden hängt. Es geht uns sicher auch darum, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen. Aber es geht eben nicht darum, einfach etwas „Hübsches an die Wand zu hängen“. Kunst ist hier nicht bloße Raumausstattung, sondern vielmehr Impuls. Es geht um den Austausch und Dialog, und dass „Herz und Hirn“ mit einer außergewöhnlichen Ansicht berührt und angeregt werden.

Spannend ist immer der Tag der Ankunft, zumal wir oft nicht genau vorher wissen, was die Künstlerin oder der Künstler mitbringen wird. Ein bisschen wehmütig ist immer der Tag des Abhängens. Aber da müssen wir dann einfach durch, und es kommt ja dann auch immer etwas Neues. Nämlich KUNST IM HOTEL. Und solange wir keine Wände einreißen müssen, bleiben wir auch ziemlich aufgeschlossen.

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Gesellschaft  / Hoteltexte  / Kunst

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